Die Suche nach den eigenen historischen Wurzeln bleibt in der heutigen Zeit bedeutsam. Viele Menschen sind nach wie vor an den individuellen Ursprüngen und der Geschichte ihrer Vorfahren interessiert. Die Wissenschaft von der „Genealogie“ beschäftigt sich mit all diesem. Das Wort Genealogie leitet sich von den beiden Wörtern „Genea“ für Abstammung und „Logos“ für Lehre/Wissenschaft ab. Die Genealogie unterscheidet zwischen der Ahnenforschung und der Familienforschung. Während sich die Ahnenforschung meistens auf die biologische Abstammung konzentriert, „von wem stamme ich ab?“, geht es in der Familienforschung konkret um die Beziehungen zwischen verwandten Personen „wer mit wem?“. Mit einer sogenannten Ahnentafel werden die Vorfahren einer Person beleuchtet, wohingegen der Stammbaum die Nachfahren eines Elternpaares betrachtet. Ein Stammbaum verzweigt sich wie ein richtiger Baum mit seinen einzelnen Ästen von unten nach oben.
An dieser Stelle möchte ich besonders gerne das sogenannte Gen-Wiki-Projekt des Vereins für Computergenealogie erwähnen. Hier stellen Familienforscher weltweit im Internet ihre vielfältigen Aspekte und Informationen rund um die Genealogie für alle Interessierten zur Verfügung. Besonders wichtig für alle genealogische Forschungsarbeiten ist, wen wundert es, das PCR-Test-Verfahren. Mittels der so gewonnenen DNA-Analysen sind die Verwandtschaftsverhältnisse von Menschen und deren geografischen Ursprünge präzise bestimmbar geworden.