Ein wichtiges Thema für Katzenbesitzer ist der Katzenschnupfen. Wie erkennen und wie behandeln, sodass die Katze möglichst schnell wieder gesund wird?
Katzenschnupfen wird durch Viren und Bakterien ausgelöst: FHV-Herpes- und FCV-Calciviren, Chlamydien, Bordetella bronchiseptica und Mycoplasma felis. Dabei werden die Atemwege stark in Mitleidenschaft gezogen und der Katze geht es sehr schlecht. Bei der geschwächten Katze kann sich in der Folge der Katzenschnupfen durch Sekundärinfektionen weiter verschlimmern. Der Gang zum Veterinär ist unabdingbar.
Die schnelle Erregerdiagnostik beim erkrankten Tier ist jetzt besonders wichtig. Hierzu wird eine Tupferprobe von Nasen-, Augensekret und den Schleimhäuten der Katze genommen und dann ins Veterinärdiagnostiklabor eingesendet. Das Goldstandardverfahren für die Erregerbestimmungen ist hier der PCR-Test, ergänzt von Labor-Kulturnachweisen. Anschließend leitet der behandelnde Tierarzt eine passgenaue Medikation ein, sodass die Katze wieder schnell gesund wird. Handelt es sich um eine ausschließlich virale Infektion, sind Antibiotikagaben nicht zielführend. Bei einer Mischinfektion mit bakteriellen Pathogenen ist eine Antibiotikatherapie jedoch zwingend erforderlich.
Das Thema Hunde und durch Zecken übertragene Bakterieninfektionen ist ein leidiges Dauerthema, besonders in den wärmeren Monaten des Jahres. Zecken können Anaplasmose (Anaplasma phagocytophilum) und Borreliose (Borrelia burgdorferi) übertragen. Beides sind bakterielle Infektionskrankheiten, die mithilfe der PCR-Test-Methode schnell bestimmt und mit den richtigen Antibiotika therapiert werden können.
Mehr erfahren zur Borreliose beim HundMehr erfahren zur Anaplasmose bei HundenLeptospira-Bakterieninfektionen sind noch gefährlicher als Anaplasmose- oder Borrelien-Infektionen, vor allen Dingen bei jungen Welpen. Auch hier verschafft der PCR-Test einen schnellen und präzisen Diagnostiküberblick. Schnell eingeleitete Antibiotika-Therapien und eine präventive Impfung schützen Ihr Haustier.
Für Hunde besonders gefährlich und von deren Besitzern gefürchtet, ist das weltweit vorkommende CDV-Staupevirus. Es ist hoch ansteckend und kann besonders für junge Hunde im Alter von 8 Wochen bis 6 Monate tödlich sein. Das Staupevirus wird durch Speichel, Nasen-, Augensekret, Kot und Urin infizierter Tiere übertragen. Als RNA-Virustyp kann dieser Krankheitserreger mit dem Reverse Transkriptase-PCRTest sehr gut detektiert werden. In diesem Fall ist der PCR in seiner mengenmäßigen RNA-Virus-Detektion den serologischen Verfahren klar überlegen. Da die Viruslast während einer Infektion deutlich höher ist als nach einer Impfung, lässt sich mit einer quantitativen RT-PCR auch bei geimpften Hunden eine Infektion nachweisen.
Bei Jagdhunden und frei laufenden Hunden ist eine Staupevirus-Impfung aufgrund des Viruswirtsreservoirs bei Wildtieren ratsam. Kommt es zur Infektion bei Ihrem Hund, ist der sofortige Besuch beim Tierarzt angesagt.
Pferde können im Verlauf ihres Pferdelebens gesundheitsbedrohliche Erkrankungen durchleiden.
Wichtig: Die schnelle & präzise Veterinärdiagnostik, um Reitställe und Pferdezuchten vor Erregerübertragungen und deren Folgen zu schützen. Die Pferde-Drüsenkrankheit ist eine bei Pferdebesitzern besonders gefürchtete Krankheit. Das Krankmacher-Bakterium Streptococcus equi kann von Pferd zu Pferd sehr leicht übertragen werden. Bei den ersten, äußeren Anzeichen einer Drüsenkrankheit sorgt der PCRTest für eine schnelle und präzise Erregerdiagnostik, sodass geeignete Hygienemaßnahmen ergriffen werden können, um weitere Übertragungen auf gesunde Pferde zu verhindern.
Nicht ganz so einfach wie der Drusen-PCR, ist die Borreliendiagnostik bei den Pferden. Wie beim Menschen ist hier der bakterielle Erregernachweis besonders aufwändig. Neben dem Bestimmen der äußeren Krankheitssymptome, umfassen die Labordiagnostiken unterschiedliche, ineinander greifende Testverfahren: serologische ELISA-Tests, Western Blot-Antikörpernachweise sowie die PCR-Testdiagnostiken.
In der folgenden Gesamtübersicht von Herrn Emeritus Univ.-Prof. Dr. René van den Hoven von der VedMedUni Wien finden Sie alle wichtigen bakteriellen und viralen Krankheitserreger beschrieben:
Vögel sind aufgrund ihrer sehr großen Artenanzahl, ihrem Aussehen und der beeindruckenden Farbenvielfalt mit einer der spannendsten Haustiergruppen. Damit es unseren gefiederten Lieblingen immer möglichst gut geht, ist der Tierarzt-Check-up im Krankheitsfall sinnvoll. Eine Vielzahl von Vogelkrankheiten wird vorwiegend durch verschiedene Viren ausgelöst, z. B. Circo-, Influenza- und Pockenviren.
Zur genauen Erregerdiagnostik wird der Tierarzt einen geeigneten PCR-Test und/oder ELISA-Nachweis im Veterinärlabor beauftragen.
In der folgenden Übersicht erfahren Sie mehr über Vogelviren-Diagnostik und -Behandlung:
Heutzutage entdecken naturbewusste Menschen wieder das Halten von gesunden, eigenen Hühnern im Garten. Wer hier mehr zum Thema „Gesunde Tierhaltung, Hühner, Eier, Salmonellen“ erfahren möchte, dem lege ich diesen unterhaltsamen YouTube Clip mit dem Lebensmittelkontrolleur Olli sehr ans Herz.
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